Der Begriff ‚archaisch‘ bezeichnet ur- oder altertümliches. Dazu haben die Schüler*Innen der INT Klasse recherchiert und sind auf tolle Masken aus Afrika gestoßen. Die Masken wurden und werden auch heute noch zu rituellen Festen und religiösen Zeremonien getragen. Hinter der Maske verschwimmt die Identität des Trägers und damit auch die Grenze zwischen Wirklichkeit und Illusion. Es entstehen Geistermenschen, die durch wilde Tänze, laute Trommelmusik und bunte Körperbemalung magischen Kräfte erlangen. Ein Maskentanz dient manchmal nur zur Unterhaltung, kann aber auch die Funktion einer moralischen Instanz haben oder sogar Ahnen auferstehen lassen. Die Masken waren oft mit geometrischen Mustern verziert, die mit Pflanzenfarben aufgebracht wurden. In vielen afrikanischen Kulturen dürfen die Masken auch heute noch nur von Männern getragen werden. In Afrika gibt es unzählige verschiedene Arten von Masken. Als Kunstobjekte wurden sie in Europa erst in neuerer Zeit bekannt und gehandelt. Diese bunte und geheimnisvolle Welt versuchten die INT-Schüler*Innen mit ihren eigenen erfundenen Masken nachzuahmen. Das ist ihnen sehr gut gelungen und die sehr authentisch wirkenden, schauerlich bis lustig anmutenden Ergebnisse sind in der Eingangsvitrine als Juni-Ausstellung zu betrachten. Hier stehen die Masken auch als Kleinskulpturen- in Seife nachgeschnitzt. Keine einfache Aufgabe- die von Jeremy, Dzejla, Bissan, Jad, Haibet, Ilias, Miguel, Patrick und Prince sehr wirkungsvoll gelöst wurde!
G. Müllen