75 Jahre Befreiung – deutsch-niederländisches Projekt „Frei Sein – vrij zijn“

Über 100 Schülerinnen und Schüler verschiedener deutscher und niederländischer Schulen waren am 31.10. bei uns zu Gast, um gemeinsam an die 75-jährige Niederschlagung der nationalsozialistischen Herrschaft in Aachen zu erinnern. Die gemeinschaftliche Erinnerung stand unter der Überschrift „Freiheit/vrijheid“.

Nach ersten einleitenden Worten unseres Schulleiters Herrn Zimmermann, lernten sich die deutschen und die niederländischen Schülerinnen und Schülern in Form eines Bingospiels in der Aula des Geschwister-Scholl-Gymnasiums besser kennen. Im Anschluss verteilten sich die Teilnehmer auf fünf unterschiedliche Workshops, aus denen sie im Vorfeld zwei ausgewählt hatten.

Einige Schülerinnen und Schüler debattierten unter der Anleitung zahlreicher niederländischer Trainer intensiv in einem Debattenworkshop über die Demokratie oder den Umgang mit Flüchtlingen. Einige andere Schülerinnen und Schüler wurden von Friederike Tiedeken vom Stadtarchiv zur Nadelfabrik begleitet, um dort tief in die Geschichte einzutauchen und sich mit vorher ausgewählten Quellentexten zu beschäftigen. Einen besonders direkten und persönlichen Einblick in die Zeit von vor 75 Jahren konnten die Schülerinnen und Schüler gewinnen, die sich für das Zeitzeugengespräch angemeldet hatten. Moderiert von Steffen Mingenbach von der Städteregion Aachen unterhielten sich die jungen Leute mit Waltraud Barth-Sayehli, die aus ihrer ganz persönlichen Sicht die Befreiung Aachens durch die Alliierten schilderte. Den lokalen Bezug stellte auch Yvonne Hugot-Zgodda von Wege gegen das Vergessen in ihrem Workshop her, indem sie das direkte Umfeld unserer Schule erkundete und historisch bedeutsame Orte mit ihrer Gruppe ansteuerte. Die große Vielfalt an Workshops wurde durch einen künstlerischen Workshop unter der Leitung von Sandra Hommen abgeschlossen, in dem sich die Teilnehmer mit der Bedeutung von Freiheit in ihrem eigenen Leben auseinandersetzen konnten.

Abgerundet wurde der äußerst gelungene Tag durch eine unterhaltsame gemeinsame Mittagspause, das Theaterstück „Wolk“, das die Freiheit ebenfalls aus einem sehr persönlichen Standpunkt heraus in den Blick nahm, und durch eine abschließende Debatte über die Frage, ob es einen gemeinsamen niederländisch-deutschen Feiertag geben sollte, um an die Niederschlagung der nationalsozialistischen Herrschaft zu erinnern.

Alle Teilnehmer waren begeistert vom Ablauf dieses tollen gemeinsamen Tages und hoffen, die neuen Kontakte weiter pflegen zu können. Insbesondere der Kontakt zwischen Niederländern und Deutschen war für alle Beteiligten eine tolle Erfahrung.

Wir möchten uns für die Organisation und tolle Zusammenarbeit bei allen Kooperationspartner bedanken. Insbesondere Steffen Mingenbach von der Städteregion Aachen gilt unser großer Dank für die Planung des ganzen Tages und die zahlreichen Absprachen im Vorfeld! Wir freuen uns auf die im Verlauf des weiteren Schuljahres noch anstehenden Programmpunkte im Anschluss an den 31.10.

Denis Adami, Mitorganisator am GSG

Aachen – meine Heimatstadt – Patenschaftsprojekt

Schrauben statt Wandern

Foto Stüve

Nach der Sommerpause strahlt die Kletterwand nun wieder in bunten Farben. Immer vor den Sommerferien werden die Griffe abgeschraubt und in der Spülmaschine gereinigt. Zur neuen Klettersaison muss dann alles wieder an die Wand geschraubt werden. Damit das zügig und fachmännisch vonstattengeht, sind zwei Lehrer des GSG am Schulwandertag nicht wandern gegangen, sondern haben sich an diesem Tag auf das Schrauben von Kletter- oder besser „Boulderrouten“ konzentriert. Wenn die kalten Tage wiederkommen, freuen sich die Schülerinnen und Schüler über alle Indoor-Angebote am GSG. Die Kletterwand ist nun schon mal präpariert. Herr Evers und Herr Stüve wünschen allen SchülerInnen und Schülern viel Spaß und Ehrgeiz beim Entdecken neuer sportlicher Herausforderungen!

Freya Klier lässt Geschichte am GSG lebendig werden

Freya Klier, Regisseurin, Autorin, Dokumentarfilmerin, 2016, rechtefrei, © Nadja Klier copyright immer am Bild

Im Rahmen eines „Projekttages zur DDR-Geschichte: Diktatur und Demokratie“ der Konrad-Adenauer-Stiftung besuchte die bekannte Autorin, Regisseurin und DDR- Dissidentin Freya Klier unser Schule.

Getreu ihrem elften Gebot – “Du sollst dich erinnern“ – ließ Frau Klier für die Schülerinnen und Schüler Leben und Geschichte der DDR lebendig werden.

So vermittelte sie mit ihren Erzählungen und in kleinen Übungen einen Eindruck davon, was es für Kinder und Jugendliche bedeutete, in der DDR aufzuwachsen, welche Beschränkungen der ganz „normale“ Schulalltag den Jugendlichen auferlegte:

der typische Beginn einer Unterrichtsstunde mit militärisch erscheinender Begrüßung,

staatlich verordnete und öffentlich mit Polizeigewalt durchgeführte „Haarscheide-Aktionen“,

Disziplinierungsmaßnahmen, weil man eine „Westjeans“ beim Fahnenappell trug, …

Kurze Dokumentationen über dramatische Fluchtversuche, tragische Einzelschicksale, offenbarten aber auch die Verzweiflung und den Drang, diesem System von Unterdrückung und Diktatur zu entkommen.

Hier zeigte sich auch das zweite große Anliegen von Frau Klier, sich für Demokratie und gegen Diktatur in jeglicher Form einzusetzen und das Bewusstsein für eine Demokratische Gesellschaft zu schärfen.

Den größten Eindruck bei den Zuhörern hinterließ jedoch Frau Klier selbst und ihre bewegte Lebensgeschichte.

Wie sehr die persönlichen Erlebnisse der prominenten Zeitzeugin die Jugendlichen fesselten und zum Nachdenken anregten, machen wohl einige Schülerkommentare zu dieser Veranstaltung deutlich:

„Ich fand es super interessant“

„Ich fand es gut!“

„ – gute Atmosphäre -sehr interessant – sehr spannend“

„- gut, viele Details – viele Fragen – Kekse waren lecker“

„Meiner Meinung nach war die Veranstaltung insgesamt gut.

Vor allem die offene Art und die persönlichen Einblicke von Freya Klier“

„Mich hat die Geschichte sehr bewegt und zum Nachdenken gebracht. Durch sie ist mir klar geworden, in was für einem freien und teilweise luxuriösen Staat wir leben“

„Meiner Meinung nach hat Frau Klier alles gut erzählt, denn man konnte sich sehr gut in die Zeit hineinversetzen. Ihre Erlebnisse sind sehr hart und das hat man auch manchmal an ihrer Stimmlage gemerkt. Man konnte sich auch sehr gut konzentrieren, obwohl es halt sehr lang war. Alles in allem hat es mir sehr gut gefallen und ich würde es nur weiterempfehlen für die nächsten Schuljahre.“

„… Ich fand es auch sehr nett von ihr, uns Bilder von ihrem Bruder und ihr selbst zu zeigen. Ihr Beitrag war nicht langweilig und monoton.“

Einige Schüler haben sich sogar an Frau Klier persönlich gewendet:

„Ich will schon mal vorwegnehmen, dass mir der Vortrag persönlich sehr gefallen hat, da ich einige Ihrer Erlebnisse und Umstände in der DDR auf den derzeitigen Zustand in meinem Ursprungsland Tschetschenien projizieren kann. Es fiel mir leicht, Ihre Vergangenheit zu verstehen, und schätze es sehr, dass Sie dieser Berufung nachgehen. Ich würde nichts daran ändern. (weiter so)“

„Sehr geehrte Frau Klier

Wir fanden Ihre Präsentation sagenhaft. Es hat sehr Spaß gemacht, Ihnen zuzuhören. Zudem war es sehr interessant. Es hat uns gefreut, dass Sie da waren und wir hoffen, Sie kommen wieder.“

Große Leistungen beim Aachener Friedenslauf

Am Freitag, den 05. Juli, engagierten sich unsere Schülerinnen und Schüler der Klassen 7c und 5b für den Frieden, indem sie am 18. Aachener Friedenslauf teilnahmen. Bei herrlichem Wetter liefen unsere Teilnehmenden zu Höchstform auf. Innerhalb einer Stunde liefen unsere Schülerinnen und Schüler durchschnittlich beinahe 9 Runden und insgesamt zusammen 316 Kilometer. Mit 11,2 Kilometer legte Mathias Comsa aus der 7c die längste Strecke zurück. Beste Läuferinnen und Läufer der 5b waren Hilal Altinay, Hakim Ayas, Dlyar Hussain und Jayden Tjani Vince. Sie alle liefen 9,6 Kilometer. Nachdem zwischenzeitlich die meisten Gesichter der Läuferinnen und Läufer von der Anstrengung gezeichnet waren, konnten auf dem abschließenden Gruppenbild die meisten schon wieder Lachen.

Ihr könnt Stolz auf euch sein, wir sind es definitiv!

Impressionen des Sporttages

Am Mittwoch war es so weit! Der zweite Teil des Sportabzeichens stand an. Nach dem Schwimmtag im Februar bei dem die Schwimmfähigkeit erwiesen und teilweise bereits erste Ausdauerleistungen erbracht wurden, versammelten sich das GSG im Waldstadion, um in einem leichtathletischen Mehrkampf das Sportabzeichen zu erringen. Je nach Altersstufe wurden Disziplinen in den Bereichen Kraft, Koordination, Schnelligkeit und Ausdauer absolviert. Bei traumhaften Wetterbedingungen herrschte eine tolle Wettkampfatmosphäre. Besonders die gegenseitige, jahrgangsübergreifende Unterstützung der SchülerInnen bei den abschließenden 800m Läufen prägte diese nachhaltig. Den Höhepunkt des Tages bildeten wie immer die Staffelläufe bei denen die SchülerInnen der 5. und 6. Klassen, aber auch unsere Lehrerstaffel, größten Einsatz zeigten. Die Schüler setzten sich dabei durch, was allen große Freude bereitete.

Die große Siegerehrung erfolgt am letzten Schultag im Rahmen der traditionellen „Ehren der Besten“ in der Aula.

Wasserprojekt der 7c mit den Ingenieuren ohne Grenzen

In Zusammenarbeit mit den Ingenieuren ohne Grenzen hat sich die Klasse 7c am 27. Juni mit den Themen Wasser und Nachhaltigkeit beschäftigt. Ziel war die Sensibilisierung für die Bedeutung der Ressource „Wasser“ für den Menschen und unseren Umgang mit dieser.

Die Schülerinnen und Schüler haben Plakate erstellt zu den Themen „Virtuelles Wasser“, „Wasserquellen“ und „Wasserverteilung“. Der Schwerpunkt lag hierbei auf der Problematik in entwicklungsschwachen Ländern und der Arbeit der Ingenieure ohne Grenzen. In einer praktischen Phase dürften die Schülerinnen und Schüler mit Unterstützung aus einfachen Mitteln ein Wasserkraftwerk und eine Bewässerungsanlage bauen. Der Praxistest der Bewässerungsanlage war eine willkommene Erfrischung bei den sommerlichen Temperaturen.

Schülerfirma streicht Mensa

Am 2. Juli streichen die Gesellschafterinnen der Schülerfirma die Wände der Mensa zur Renovierung neu – diesmal etwas bunt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Fatima

Informationen zum Sportfest am 03.07.2019

Liebe Schülerinnen und Schüler,

der diesjährige Sporttag findet am 03. Juli 2019 im Waldstadion statt. Wir führen den Mehrkampf zum Erreichen des Deutschen Sportabzeichens mit den Leichtathletikdisziplinen fort. Die Disziplinen richten sich nach dem Alter, dass die Schüler in diesem Jahr erreichen.

Hier einige Informationen:

8.00 Uhr Treffpunkt: Waldstadion (I. Rote-Haag-Weg 68, 52076 Aachen)

• Sportkleidung und Trainingsanzug bereits zu Hause anziehen

• eventuell Regenkleidung mitbringen

keine Wertsachen mitbringen

• an Verpflegung denken (Wasser oder Apfelschorle sind am besten geeignet, bitte daran denken: wenn möglich keinen Müll produzieren.) Die Platzwartin wird wahrscheinlich für eine gewisse Zeit den Kiosk öffnen.

Aufwärmen!!!

8.20 Uhr Aufstellen der Riegen vor der Tribüne – Begrüßung

8.30 Uhr Beginn des Mehrkampfes

Klasse 5-9

bis 11 Jahre: Wurf (80g), Sprint (50m), Weitsprung, 800m Lauf

12–13 Jahre: Wurf (200g), Sprint (50m), Weitsprung, 800m Lauf

14-17 Jahre: Wurf (200g), Sprint (100m), Weitsprung, 800m Lauf

EF und Q1/Q2

16-17 Jahre: Kugel (Mädchen 3Kg, Jungen 3-5Kg), Sprint (100m),

Weitsprung, 800m Lauf

18-20 Jahre: Kugel (Mädchen 4Kg, Jungen 6Kg), Sprint (100m),

Weitsprung, 3000 Lauf

Staffeln:

Klassen 5+6 Pendelstaffel 12 x 50 m (6 Mädchen, 6 Jungen)

Lehrer- Schüler Pendelstaffel 8 x 50 m (4 weiblich, 4 männlich)

Es besteht Anwesenheitspflicht bis zum Ende des Wettkampfes.

Ende: ca. 14.30 Uhr

Das Waldstadion ist mit folgenden Buslinien zu erreichen:

Linien: 11, 21, 46 Haltestelle Siegel

Linien: 7, 14, 27, 77 Haltestelle Jahnplatz

Alternativ können in den Klassen Fahrgemeinschaften gebildet werden.

Nachhaltigkeit als Kunst

Die Erde repräsentiert das Zusammenleben der Menschheit. Dabei sollen die Hände zeigen, wie die Gesamtheit der auf der Erde verfügbaren Ressourcen von Generation zu Generation weitergegeben wird (große Hand=ältere Generation, kleine Hand=neue Generation).

Die FairTrade-Standards verbessern das Leben von Kleinbauern und Beschäftigten auf Plantagen nachhaltig. Dabei werden die Ressourcen nicht erschöpft, sodass diese auch für die nächsten Generationen beibehalten werden können.

Nachhaltigkeit Der Mensch zerstört viele einzigartige Orte dieser Erde. Es ist wichtig sie gut zu behandeln, da sie nicht ersetzbar ist. Anstatt sie zu zerstören, sollten wir neues Leben schaffen, indem wir z.B. Bäume pflanzen.

Erneuerbare Energie ist Energie aus nachhaltigen Quellen wie z.B. Wasserkraft oder Sonnenenergie. Im Gegensatz zu den fossilen Energieträgern (Erdöl, Erdgas, etc.) verbrauchen sich diese Energiequellen nicht und sind eine umweltschonende Alternative, die die Ressourcen auf der Erde nicht erschöpft.

Viele Menschen denken, dass Abfall nicht wiederverwertet werden kann. Allerdings stecken im Abfall wertvolle Schätze: Rohstoffe, Wertstoffe können wiederverwertet werden. Indem wir unseren Müll trennen und Metall, Glas und Papier sammeln, starten wir einen umweltschonenden Kreislauf.

Flachdruck: Nachhaltigkeit

G.Müllen