WAm 28.1. fand in der Klasse 7c kein „normaler“ Unterricht statt. Die Klasse nutzte diesen Tag stattdessen intensiv, um sich Klarheit über die eigenen Vorstellungen von dem zu verschaffen, was für sie einen „richtigen“ Mann bzw. eine „richtige“ Frau ausmacht.
Dabei wurde überraschend deutlich, wie weit entfernt die Vorstellungen vieler Schülerinnen und Schüler von klassischen Rollenbildern sind. Warum soll Fußballspielen typisch für Jungs sein? Wieso sollten nur Mädchen weinen oder trösten dürfen? Auch Tanzen, Kochen, Shoppen, das Tragen von Schmuck und vieles mehr wurde als typisch für beide Geschlechter angesehen.
Die Klasse arbeitete darüber hinaus intensiv an ihrem geschlechterübergreifenden Zusammenhalt. Der Workshop wurde so zu einem vollen Erfolg, der den Alltag der Klasse nachhaltig beeinflussen wird.
Am 26.01.2019 durften wir viele Schülerinnen und Schüler der 4. Klassen mit ihren Eltern am Geschwister-Scholl-Gymnasium begrüßen. Neben Hospitationsstunden in den 5. und 6. Klassen konnten sich unsere Gäste ausführlich über unsere pädagogischen Schwerpunkte und Konzepte informieren.
In der Aula haben wir unsere Projekte der Erprobungsstufe zu Bildung, Kunst, Theater und Technik präsentiert. Besonders bedanken wir uns bei unseren langjährigen Freunden des Vereins „Gips – Spielen und Lernen“, die die Kinder mit ihren aktiven Angeboten in ihren Bann zogen.
Darüberhinaus wurde unsere neu strukturierte Mensa mit unserer Schülerfirma eingeweiht. Hierbei konnten sich alle davon überzeugen, wie aktiv unsere Schüler füreinander und miteinander arbeiten.
Wir bedanken uns bei allen Schülern, Eltern, Kollegen und dem Förderverein für die tatkräftige Unterstützung.
Auch dieses Jahr haben sich wieder etliche
Schüler zur
DELF-Prüfung angemeldet, der nationalen Französisch-Prüfung. Den
schriftlichen
Teil haben sie wie alle Schüler in ganz Deutschland, die die
Prüfung absolviert
haben, bereits vor zwei Wochen abgelegt. Diesen Samstag stand die
mündliche
Prüfung an – bei echten Franzosen, die die Schüler noch nie zuvor
gesehen
hatten! Ganz schön aufgeregt waren sie entsprechend. Doch als sie
aus der
Prüfung kamen, strahlten alle: „War total einfach!“ Die Ergebnisse
gibt es erst
nach Ostern. Mal schauen, ob das GSG seine Erfolgsquote von 100%
auch im 11.
Jahr, an dem es an der Prüfung teilnimmt, hält.
Am 6.12.2018 war es wieder soweit. Der Nikolaus machte einen Zwischenstopp am Geschwister-Scholl-Gymnasium, um die Kinder der 5. und 6. Klassen, sowie der internationelen Klassen süß zu beschenken. Begeleitet wurde er durch zwei Engel, Knecht Ruprecht und einem Rentier.
Traditionell unterstützt die Schülervertretung den Nikolaus bei seiner Arbeit und übergibt die süßen Gaben an die Kinder.
In der kommenden Woche ist die Schülervertretung dann wieder bei der jährlichen Unterstufenparty gefordert, die am kommenden Donnerstag stattfindet.
Am Dienstag, 04.12.2018 verließen unsere Schüler der 6. Klassen den gewohnten Unterrichtsort an der Stolberger Straße, um an drei Projekten zu Kunst, Theater und Technik teilzunehmen, die wir jährlich anbieten, um den kulturellen Horizont unserer Schüler zu erweitern.
Die Projektgruppe „Technik“ für mit Frau Akdag und Herrn Lehniger in das Continium nach Kerkrade, um dort in Teamarbeit möglichst stabile Holzbrücken zu bauen und zu erproben, wie eine Brücke gebaut werden muss, um große Lasten zu tragen. Die Brücken wurden anschließend nach Ästetik und Tragfähigkeit bewertet. Die Schüler bauten mitunter sehr kunstvoll gestaltete Brücken, wobei die tragfähigste 4,5 Kilogramm „ertrug“ bevor sie in das „Tal“ stürzte.
Die Projektgruppe „Kunst“ führte unsere Schüler ins Ludwig Forum, wo sie dreidimensionale Kunstwerke in Carmoulflagetechnik erschufen. Dabei wurden Alltagsgegenstände im Kunstwerk getarnt verarbeitet. Auch hier war Teamwork gefragt, um die einzelnen Gegenstände zu einem Grßen und Ganzen zusammenzufügen. Am Tag der Offenen Tür können alle Kunstwerke besichtigt werden.
Die Projektgruppe „Theater“ führte der Tag ins DasDa Theater, wo die Schüler eine 3stündige professionelle Einführung ins Theaterspielen bekamen. Pantomime, Improvisation und kleine Theaterstücke wurde so gestalterisch ausprobiert, so dass am Tag der Offenen Tür ein schönes Programm zu erwarten ist.
Die Schüler waren am Ende des Tages begeistert, dass sie außerhalb der Schule so viel dazugelernt hatten und alles einen großen Spaß gemacht hat.
Am Donnerstag, 29.11.2018 besuchten 43 Schülerinnen und Schüler und 3 Kollegen unserer englischen Partnerschule Gable Hall School aus Corringham zum wiederholten Mal das Geschwister-Scholl-Gymnasium.
Nachdem sich mehrerer Schüler bereits im Mai in Ypern beim Versöhnungsprojekt kennengelernt hatten, war es eine große Freude, sich wiederzusehen und den Tag miteinander zu verbringen.
Da viele Schüler noch nie in Deutschland gewesen waren, war es natürlich äußerst spannend mit den deutschen Partnerschülern in den Unterricht zu gehen und vergleichen zu können, wie sich beide Schulen unterscheiden. Den englischen Schülern fiel sofort auf, dass wir in Deutschland noch Tafeln und Kreide benutzen, was in der Gable Hall School schon seit Jahren nicht mehr Verwednung findet.
Am Ende des Schultages trafen sich alle Schüler noch einmal in der Aula, um gemeinsam englische und deutsche Weihnachtslieder zu singen. Danach trafen sich viele Schüler noch zu einem Bummel über den Aachener Weihnachtsmarkt, auf den sich die englischen Gäste schon sehr gefreut hatten und nicht enttäuscht wurden.
Am heutigen Donnerstag bekam unser Schulhof eine weitere Attraktion, wenn auch nur für einen Schultag – einen LKW. Wir durften am GSG die DEKRA begrüßen, die für unsere Schüler der 5. und 6. Klassen einen weiteren Beitrag zur Verkehrssicherheit leisteten.
Seit Jahren setzen wir die gute Arbeit der Grundschulen fort, indem wir mit unseren Schülern am Verkehrssicherheitstraining der Polizei Aachen und verschiedenen Partnern teilnehmen.
Die DEKRA konnte heute unser Portfolio mit ihrem Projekt „Toter Winkel“ ergänzen. Den Schülern wurde deutlich, wie gefährlich es sein kann, zu nah an großen Fahrzeugen, wie LKWs oder Bussen vorbeizufahren oder neben ihnen stehenzubleiben. Gerade in Aachen ist dies in den letzten Monaten ein wichtiges Thema. Die Schüler hatten die Möglichkeit, den toten Winkel hautnah zu erleben und durften dies sogar im Führerhaus des LKW aus Sicht eines Fahrers tun. Wir hoffen, damit einen wichtigen Beitrag für die Sicherheit unser Schüler geleistet zu haben und bedanken uns sehr herzlich bei der DEKRA für diese Chance.
Am 9.11.2018 jährte sich die Reichspogromnacht zum 80. Mal. Im Zuge des Erinnerns an die Ereignisse der Pogromnacht sowie an das Schicksal der Aachener Judeninsgesamt, organisierte die Klasse 7c unserer Schule eine eigene Gedenkveranstaltung. Wir übernahmen an diesem Tag die Patenschaft der vier„Stolpersteine“ für Netta Heumann, ihre Tochter Hilda Borkowski, ihren Schwiegersohn Simon Borkowski sowie die Enkelin Ingeborg Liselotte Borkowski. Die Gedenkveranstaltung wurde daher am ehemaligen Wohnort der Familie sowie dem aktuellen Ort dieser Stolpersteine, der Freunder Landstraße 60, durchgeführt.
Zunächst erinnerten einige Schülerinnen und Schüler an die jüdische Geschichte vom Jahr 797 bis zum beginnenden 20. Jahrhundert in Aachen. Dabei wurde insbesondere deutlich, wie harmonisch das Zusammenleben in dieser Zeit überwiegend war.
Daran schloss sich eine umfassende Darstellung der Ereignisse während der Reichspogromnacht am 9.11.1938 in Aachen an. Der mit den Zerstörungen von Synagoge und Geschäften sowie den Misshandlungen einhergehende Bruch im Zusammenleben wurde sehr deutlich. Die Schülerinnen und Schüler betonten, dass keineswegs alle Aachener mit dem Vorgehen der Nationalsozialisten einverstanden waren, dass aber dennoch nur sehr wenig bis gar kein Widerstand aus der Mehrheit der Aachener Bevölkerung kam.
Das Schicksal der Familie Heumann/Borkowski wurde exemplarisch besonders beleuchtet. Die Schülerinnen und Schüler konnten nachzeichnen, wie auch das Leben dieser jüdischen Familiezunächst durch ein sehr gutes Zusammenleben mit den nicht-jüdischen Nachbarn geprägt war. Mit der Machtübertragung auf die Nazis änderte sich 1933 auch ihr Leben aber wesentlich. Die Familie zog sich zunehmend aus dem öffentlichen Raum Aachens zurück. Insbesondere das Leid der kleinen Ingeborg Borkowski (geb. am 15. Oktober 1935) wurde durch die Schülerinnen und Schüler eingehend beleuchtet. Durch die neue Gesetzgebung wurde Inge zunehmend von anderen Kindern isoliert. Erna Heumann, der zweiten Tochter Netta Heumanns, und ihrem Ehemann gelang noch die Flucht aus Deutschland, für den Rest der Familie gab es aber keine Rettung. Simon Borkowski wurde 1942 in das Ghetto von Lodz deportiert und starb vermutlich im Vernichtungslager Kulmhof. Netta Heumann, ihre Tochter Hilda Borkowski und die kleine Enkelin Inge wurden zunächst 1941 in das Aachener Lager an der Hergelsmühle und schließlich 1942 in das Vernichtungslager Sobibor deportiert. Dort wurden sie sehr wahrscheinlich vergast.
Auch zum Ghetto in Lodz, dem Lager von Sobibor sowie dem Aachener Zwischenlager, der Baracke an der Hergelsmühle, hielten Schülerinnen und Schüler kurze Vorträge. Nach einigen abschließenden Gedenkimpulsen reinigten die Schülerinnen und Schüler gemeinsam die vier Stolpersteine.
Eine sehr gelungene Gedenkveranstaltung mit vielen Denkanstößen ging so zu Ende. Wir bedanken unsbesonders für die Unterstützung durch Waltraud Felsch, das „Gedenkbuchprojekt Aachen“ sowie bei „Wege gegen das Vergessen“. Ohne ihr Material wäre ein so detailliertes Nachvollziehen des Schicksals der Familie Heumann/Borkowski heute unmöglich.
Die ausführlichen Ergebnisse unserer Gedenkveranstaltung befinden sich als Ausstellung im Eingangsbereich der Schule.
Zum Schuljahr 2018/2019 haben wir ab Klasse 5 zusätzlich zumFach Deutsch ein neues Fach „Sprachbildung“eingeführt, in dem die Schülerinnen und Schüler eine umfassende und durchgängige „Sprachbildung“ erhalten, das durcheinen sprachsensiblen Unterricht inMathematik, Biologie und Erdkunde unterstützt wird. Ziel ist es, die Schülerinnenund Schülern bei dem Aufbau von bildungssprachlichen Sprachstrukturen zuunterstützen.
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Seite „Sprachbildung“
Am
Montag war es endlich soweit. Unsere Mensa wurde unter neuer Leitung
und mit tatkräftiger Unterstützung durch die neu gegründete Schülerfirma
neu eröffnet, mit neuem Caterer für das Mittagessen und für die
Pausensnacks. Waren wir uns anfangs noch unsicher, wie das neue Konzept
durch unsere Schülerschaft angenommen wird, können wir jetzt nach den
ersten Tagen schon sagen, dass die „neue“ Mensa ein voller Erfolg ist.
Durch die Beteiligung der Schülerinnen und Schüler bei der Auswahl der
angebotenen Snacks über die Gestaltung der Mensa bis hin zum
tatsächlichen Verkauf, sind wir dabei eine wirklich familiäre Atmosphäre
zu schaffen, welche unsere Mensa zu einem Ort werden lässt, wo die
Schülerinnen und Schüler die Pausen gerne mit ihren Freundinnen und
Freunden ihre Pausen verbringen.
Zusätzlich
sind wir nun in der Lage direkt und unabhängig auf Vorschläge, Wünsche
aber auch Kritik einzugehen und unsere Mensa stetig zu verbessern. Die
Schülerinnen und Schüler, die sich in großer Zahl bereit erklärt haben,
in unserer Schülerfirma mitzuwirken machen zusätzlich erste vorsichtige
Schritte auf dem Gebiet der Betriebsführung und können so wertvolle
Erfahrungen für ihre private wie berufliche Zukunft sammeln.
Es
bleibt also voller Vorfreude abzuwarten, wie sich unsere Mensa in den
kommenden Monaten entwickelt. Die Richtung ist aber sicherlich die
richtige.
Das
Mittagessen wird ab sofort vom Kenndy-Grill und die Pausensnacks von
der Bäckerei Heidbüchel aus Brand geliefert. Es ist wirklich für jeden
etwas dabei.
Das Mittagessen wird ab sofort vom Kenndygrill und die Pausensnacks von der Bäckerei Heidbüchel aus Brand geliefert. Es ist wirklich für jeden etwas dabei.
Mit tatkräftiger Unterstützung der neu gegründeten Schülerfirma werden die Schülerinnen und Schüler schnell bedient.